Heilpraktikerin Gabriela Tippelt

In China hat die Pharmakologie, zu deutsch "Kräuterheilkunde", schon seit 2000 Jahren eine führende Rolle, die sie sich bis zum heutigen Tag bewährt hat.
Heute noch werden nur etwa 20% aller Krankheiten mit der uns bekannteren Akupunktur behandelt, 80% nimmt die Behandlung durch chinesiche Kräuter ein. Auch in Europa werden seit einigen Jahren immer mehr Akupunkturbehandlungen durch Heilpflanzen unterstützt.

Die Chinesische Pharmakologie verwendet überwiegend Pflanzenteile (Wurzeln, Rinden, Blüten und Blätter), aber auch Mineralien und einige Tierprodukte. Sie alle haben in über zweitausendjähriger Anwendung ihre heilende Wirkung erwiesen. Heute wird dabei natürlich der Artenschutz beachtet.

Ein Grundsatz der Chinesischen Medizin ist die Erkenntnis, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile ist. Deshalb werden einzelne Kräuter und Substancen in der Regel miteinander kombiniert. Jeder Patient erhält so ein individuell auf ihn und seine Krankheitssituation abgestimmtes Rezept.

Sowohl chronische als auch akute Krankheiten können mit chinesischen Arzneimitteln behandelt werden. Grundsätzlich besteht keine Einschränkung der Anwendbarkeit der Chinesischen Arzneimitteltherapie auf bestimmte Krankheiten. Es hängt aber von der Schwere und Chronizität der Erkrankung ab, wie schnell chinesische Arzneimittel für den Patienten spürbare Besserung oder Heilung bewirken.